
Anmerkung von Claus Biernoth sen.:
Was niemand schreibt: Die holländischen Berger haben mit einem starken Greifer gearbeitet, welcher auch am Kran zu sehen war. Bedingt durch diese destruktive Bergungsmethode wurde vieles zerstört. Ich nehme an, daß die beauftragte Firma diesen Job per Festpreis bekommen hat und somit kein Geschichtsbewusstsein haben konnte, für diese „Jungs“ zählt nur die Zeit. Das WSA (Wasser- und Schifffahrtsamt) sollte sich schämen, wie diese ‘Bergung’ abgelaufen ist. Herr Huber hat als Archäologe vollkommen recht wenn er schreibt, es wäre archäologisch gesehen ein “Super Gau”. Die Behörde klappt den Aktendeckel zu und sagt “erledigt”. Die Offiziere der Marine und die deutschen Seeleute sind sprachlos.

Dem Bericht von Claus Biernoth kann ich mich anschließen. Bereits beim Bericht in den CN (Cuxhavener Nachrichten) über diese stückweise Bergung, stellte sich mir die Frage, aus welchem Grund denn, wie vorher berichtet wurde, Taucher Gurte um das Wrack gelegt hatten. Ist diese Möglichkeit der Bergung überhaupt versucht worden? Hierüber wiederum wurde leider in keiner Berichterstattung etwas ausgesagt. Vermutlich weil es nicht erfolgte. Schade!
Horst Olimsky, 09.09.2025
Ich begrüsse den Bericht von Claus Biernoth endlich mal klare Worte über die Bergung U-16. Es besteht leider kein Interesse maritime Errungenschaften zu retten und für die Nachwelt zu erhalten.
Sehr interessant war der Kommentar eines Mitglieds der Montagsrunde.
Es existiert wohl nur noch sehr wenig Metallschrott, welcher nicht radioaktiv belastet ist. Da in neu hergestellten Metallen auch Schrottanteile enthalten sind, kann der stählerne Rumpf von U-16 genau wie z.B. die vor dem zweiten Weltkrieg versenkten Schiffskörper zu diesen begehrten Rohstoffen gehören, welche diese anthropogene (durch Menschen verursachte) Radioaktivität noch nicht haben.
Wer sich weiter informieren möchte:
https://dorp.de/radioaktiver-metallschrott/
https://www.netzwerk-regenbogen.de/stopp-export-und-einschmelzen/